Gehirn

Vereinfacht unterscheiden wir 4 Hauptbereiche des Gehirns:

Das Großhirn besteht aus 2 Hemispheren, der rechten und der linken Gehirnhälfte, die hauptsächlich über das Corpus callosum oder Balken verbunden sind. Umgeben ist das Großhirn vom Cortex (Großhirnrinde), einer 2-5 mm Schicht. Auf der Rinde lassen sich Rindenfelder lokalisieren. Primäre Felder verarbeiten Informationen, die über Wahrnehmung aufgenommen werden. Assoziationsfelder stimmen Funktionen aufeinander ab. Diese Verbindungen entstehen immer wieder neu und werden neu verknüpft. Ist z.B. durch einen Schlaganfall eine bestimmte Region von Rindenfeldern betroffen, dann hat dies Auswirkung z.B. auf Sprache, Koordination, Bewegung.

Das Zwischenhirn (Dienzephalon) teilt sich in 4 Teile. Zu ihm gehört auch die Epiphyse oder Zirbeldrüse (Pineal Gland). Der Zirbeldrüse kommt in verschiedenen Traditionen eine große Bedeutung zugesprochen und wird in Korrelation mit dem 6. Oder 7. Chakra gebracht. Sie steuert unseren Schlaf-Wach-Rhythmus, indem sie Serotonin in Melatonin umwandelt. Zudem wird spekuliert ob die Zirbeldrüse einen Stoff namens Dimethyltryptamin (DMT) produzieren kann, welches u.a. eine Veränderung unseres visuellen Erlebens herbeiführt. Das Zwischenhirn ist sowohl mit dem Großhirn als auch mit der Hypophyse verbunden.

Das Kleinhirn ist ebenfalls in 2 Hemispheren aufgeteilt. Es ist verantwortlich für Bewegung, Gleichgewicht und Koordination.

Der Hirnstamm besteht aus Mittelhirn (Midbrain), der Brücke (Pons) und dem verlängerten Mark (Medulla oblangata). Es steuert z.B. Atmung und Blutdruck.

Obwohl das Gehirn nur 2% der körperlichen Maße des Menschen ausmacht, verbraucht es ca. 20% der Energie. Aber die Leistungsfähigkeit ist keine Frage der Energie alleine.

Aber es gibt Faktoren, die sich positiv auf die Gehirnleistung auswirken.

  • Regelmäßiger Sport kann die geistige Leistungsfähigkeit steigern, am besten Qi-Gong.
  • Gesunde Ernährung mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln (frisches Obst und Gemüse)
  • Ausreichend Schlaf und einen der Jahreszeit angepassten Schlafrhythmus.
  • Ausgewählte Nahrungsergänzungsmittel können ebenfalls unterstützen, speziell im Alter, wie B-Vitamine, Vitamin D, Omega 3 Fettsäuren am besten aus Algen.
  • Ideale Balance zwischen Anregung und Erholung. Lesen Sie lieber mal ein Buch oder schauen sich die Vögel im Park an. Zu viel TV oder Surfen im Internet schafft sehr viele Eindrücke, die alle verarbeitet werden müssen.