Im Gegensatz zu den komplexen Molekülen der Vitamine, Proteine, Kohlenhydrate und Fette werden Mineralien und Spurenelemente im Kreislauf der Natur nie aufgebraucht oder produziert, sie werden recycelt und lediglich weitergereicht. Ausscheidungen und Verwesung von Pflanzen und Tieren geben Mineralien an die Erde zurück und bilden darüber hinaus auch das organische Material, von dem sich die unzähligen Mikroorganismen in einem gesunden Boden ernähren und die wiederum die Mineralstoffe für die Aufnahme durch die Pflanzen vorbereiten, sonst können die Mineralien nicht assimiliert werden. Menschen und Tiere wiederum brauchen die Pflanzen, die die Nährstoffe zur Aufnahme vorbereiten. Wir sind nicht dazu geschaffen, gemahlene Felsen zu essen, wir brauchen die Pflanzen dafür.
Bei Menschen regulieren Mineralien den Wasserhaushalt, das Säure-Basen-Gleichgewicht und den Stoffwechsel. Sie helfen beim Aufbrechen unserer Nahrung und ihrem Transport zu den Zellen, sorgen für die elektrische Ladung der Zellwände, mit deren Hilfe die Zellen miteinander kommunizieren, sowie Nährstoffe in die Zellen hinein- und Abfallstoffe hinausgeschleust werden. Sie sind an der Arbeit des ganzen Hormonsystems beteiligt, aktivieren unser Immunsystem und verhindern, dass freie Radikale unsere Zellen zerstören und vieles mehr. Bei dieser Fülle an Aktivitäten, hat jedes Element ganz spezifische Aufgaben. Nur in ganz seltenen Ausnahmefällen kann ein Stoff für einen anderen einspringen. Meistens leidet eine der Funktionen, wenn es nur an einem ihrer Elemente mangelt.