Ein hoher Fleischverzehr führt zu Übersäuerung und einem Überhandnehmen der Fäulnisbakterien in der Darmflora. Außerdem kann die Leber täglich nur ca. 40 g Protein verstoffwechseln. Bei der üblichen Kost mit Fleisch und Milchprodukten verzehren wir gut das Drei- bis Fünffache dieser Menge. Da verwundert es nicht, dass Vegetarier weniger häufig an Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen Plagen der modernen Zivilisation leiden.

Trotzdem sind bei vielen Langzeitvegetariern erhebliche Vitalitätsverluste festzustellen. Die Haut ist oft blass, Nägel und Haare brüchig, sie leiden häufig unter starkem Energiemangel. Als Hauptursache für den Vitalitätsverlust stellte sich der Mangel an Vitalstoffen heraus, vor allem wenn man sich mit Nahrungsmitteln aus konventionellem Anbau ernährt. Tatsächlich enthält Fleisch in der Regel mehr Mineralien und Spurenelemente als Gemüse, da die Tiere eine Menge Mineralstoffe zugefüttert bekommen. Daher ist die zusätzliche Einnahme der Mikromineralien und Vitamine für Vegetarier besonders wichtig.