Interview Chaga Pilz - mit Harry Helander

Interview Chaga Pilz - mit Harry Helander

Der seltene Pilz wächst im Norden Europas und Sibirien bei eiskalten Temperaturen von minus 30 Grad Celsius – als Parasit auf Birkenstämmen. In der russischen und asiatischen Volksmedizin wird Chaga seit Jahrhunderten verwendet – zur Stärkung des Immunsystems, zum Entgiften, zur Stimulierung des Nervensystems und zur Erhaltung der Hautelastizität. Aber auch zur Behandlung von Gastritis, Magengeschwüren und bösartigen Tumoren.

Interview mit Harry Helander

Harry Helander von NATUFIN.com war der erste, der seit 1970, als Chaga aus Europa durch die Pharmaindustrie verdrängt wurde, den Chaga wieder eingeführt hat. Er hat bereits unzählige Studien über die Wirkung des Heilpilzes gemacht. Im Interview beantwortet er uns die wichtigsten Fragen über seinen Chaga, der bei uns in der Kornkammer erhältlich ist.

KORNKAMMER: Der Chaga Pilz ist in seiner Wirkungsweise sehr vielseitig. Ist das der Grund, warum er auch der „König der Heilpilze“ genannt wird?

H. HELANDER: Der Chaga ist ein sehr wertvoller Heilpilz, er wurde früher in China oder Russland sogar mit Gold aufgewogen. Er ist der König der Heilpilze, da er ein sehr breites Spektrum abdeckt. Bei im Grunde 95 Prozent aller Krankheiten, die durch Bakterien oder Viren ausgelöst wurden, kann der Chaga eingesetzt werden, während andere Heilpilze oft auf viel weniger Bereiche anwendbar sind. Bei sehr vielen Problemen arbeitet unser Körper nicht mehr richtig, weil wir Fehler oder Lücken im Immunsystem haben. Diese hilft der Chaga zu schließen.

KORNKAMMER: Woher genau beziehen Sie den Chaga Pilz? Auf welchen Bäumen ist er zu finden?

H. HELANDER: Wir ernten ihn im finnischen und schwedischen Lappland, das sind Regionen weit hinter dem Polarkreis, völlig unbelastet von Pestiziden. Der Chaga wächst nur an Birken. Er ist jedoch nicht zu verwechseln mit dem „Tschaga Pilz“, der zwar ein Verwandter des Chagas ist, oder dem Birkenporling, der fälschlicherweise immer mit Chaga in Verbindung gebracht wird, aber nichts mit der Wirksamkeit unseres Chagas zu tun hat. Diese wachsen auch an anderen Bäumen.

KORNKAMMER: Wann kann der Pilz letztendlich von den Birken geerntet werden?

H. HELANDER: Wir ernten nicht vor fünf Jahren, der genaue Zeitpunkt hängt von der Größe und Beschaffenheit des Pilzes ab. Am besten ist er zwischen sieben und acht Jahren, darüber wäre er schon wieder alt, wird weich und schwammig, was wir nicht möchten. Die Struktur muss passen, bei uns ist er nicht zu jung, hat also nicht zu wenig Wirkstoffe, aber auch nicht zu alt, denn auch dann wäre er weniger wirksam.

KORNKAMMER: Nach der Ernte wird der Chaga zunächst getrocknet. Wie lange ist er nach dem Trocknen haltbar?

H. HELANDER: Ich habe noch Chaga von vor sechs Jahren, der ist immer noch gut. Er ist zwar wesentlich leichter, da die Feuchtigkeit komplett verschwunden ist, aber immer noch gut und immer noch wirksam.

KORNKAMMER: Ist der Pilz schadstoffgeprüft?

H.HELANDER: Eine ganz wichtige Frage, wir lassen den Pilz regelmäßig prüfen, speziell auf Schwermetalle und Radioaktivität. Pilze, die am Boden wachsen, sind hier sogar immer noch gefährdet, auch wenn in Lappland nicht viel Belastung durch Radioaktivität vorherrscht, es ist immer noch etwas da. Aus diesem Grund wird der Chaga von uns nur über einem Meter Höhe geschnitten, obwohl auch sehr viel Chaga darunter wächst. Die Ergebnisse der Tests zeigen keinerlei Belastungen, die den Körper schädigen könnten. Ich möchte außerdem zum Thema Bio-Zertifizierung und Qualitäts-Einstufung etwas anmerken: In meinen Augen ist das mittlerweile überflüssig, da auch Chaga-Pilze anderer Herkunft die Zertifizierung bekommt, obwohl der Standard nicht ausreichend erfüllt ist. Wir hatten bereits das Bio-Zertifikat, unser Chaga wurde daraufhin jedoch von anderen Anbietern benutzt, selbst eine Bio-Zertifizierung zu bekommen, dabei haben sie danach einfach wieder ihren herkömmlichen billigen Chaga verkauft. Unser Chaga hat Bio-Qualität, die Zertifizierung ist für mich mittlerweile jedoch sinnlos und wir verzichten darauf.

KORNKAMMER: Es heißt, das gemahlene Chaga-Pilz-Pulver ist weitaus weniger wirksam, als die getrockneten Stücke, die als Tee getrunken werden. Warum ist das so?

H. HELANDER: Leider haben andere Anbieter versucht, einen Weg zu finden, wie man den Chaga Pilz schnell für die Masse produzieren kann, dabei kam dann das Pulver in Kapseln auf den Markt. Das bringt überhaupt nichts, da, selbst wenn es sehr guter Chaga ist, sich die Wirkstoffe nur bei Extraktion durch Alkohol oder durch große Hitze, also durch Auskochen entfalten. Wenn wir die Kapseln nehmen, bleibt höchstens minimal an den Darmwänden etwas hängen, mehr aber auch nicht. Wir haben dadurch keinerlei Wirksamkeit, obwohl die Kapseln derzeit sehr vermarktet werden, sie haben von der Wirkung her nichts mehr mit dem Chaga Pilz zu tun. Was dagegen schon Wirkung zeigt, ist der zerkleinerte getrocknete Chaga, also in Granulat-Form, fast wie Pulver. Kocht man dieses Granulat aus, ist es sogar noch ein wenig stärker, da mehr Wirkstoff aus der insgesamt größeren Oberfläche freigesetzt wird. Allerdings ist er in dieser Form wiederum nicht mehr so ergiebig, man braucht mehr davon und müsste mehr Geld investieren, wenn man nur Pulver bzw. Granulat auskochen möchte. Bei intensiveren Therapien ist das sinnvoll, da der Chaga so noch viel stärker wirkt, es ist aber auch viel kostspieliger.

KORNKAMMER: Einige Anwendungsbereiche haben Sie schon genannt. Bei welchen Beschwerden kann der Pilz noch helfen?

H. HELANDER: Vor allem bei Krebs. Bei Vorbelastungen, wenn man z.B. Krebsfälle bereits in der Familie findet, ist der Chaga perfekt als Nahrungsmittelergänzung und zur Prävention einsetzbar. Er ist das einzige in der Natur auffindbare Mittel, mit einer so hohen Menge an Antioxidantien. Es wurde in der Natur noch nichts anderes gefunden, das Krebszellen so stark bekämpft wie der Chaga. Wenn ich dem Körper regelmäßig Chaga zuführe, haben diese Zellen gar keine Chance überhaupt erst zu wachsen, wir haben aber auch viele Kunden, die bereits vom Krebs befallen sind und ihn mit Chaga im Zaum halten können. Wir müssen also nicht, wie bei anderen Therapien, das Immunsystem herunterfahren, sondern wir fahren es hoch, das ist der große Unterschied. Wenn heute jemand eine Chemotherapie macht ist es wärmstens zu empfehlen, Chaga hochdosiert mit einzunehmen, da er die Neuentstehung bzw. das Wachstum von Krebszellen hemmen kann. Wer sich zu diesem Thema weiter informieren will, empfehle ich das Buch „Die Krebsstation“ oder „Chaga, der König der Heilpilze“, auch hier werden Erfolge mit dem Chaga Pilz dargestellt.

KORNKAMMER: Wie erklärt sich der doch etwas gehobene Preis des Chaga Pilzes?

H. HELANDER: Jeder kann verstehen, dass es bei derartigen Preisspannen auch einen qualitativen Unterschied geben muss. Die Kriterien bei der Ernte sind ganz wichtig, zum Beispiel das Alter. Es gibt hier nur diese Spanne, in der der Chaga geerntet werden sollte, so dass er die Wirkstoffe überhaupt hat. Wir lassen sogar sehr viel Chaga im Wald stehen, weil er nicht unseren Kriterien entspricht und das machen andere eventuell nicht. Ich habe selbst alle Chaga-Pilze, die auf dem Markt angeboten werden getestet, nicht einmal 10 Prozent davon waren gut, oft ist mehr Holz und Baumrinde enthalten, als der Heilpilz selbst. Meistens wird maschinell produziert und aus China bekommt man Chaga, der auf Getreidesubstrat wächst. Der Boten- und Trägerstoff im Chaga ist das Betulin, dieser Stoff ist auch der Signalträger für die anderen Würfel. Wenn Chaga auf Getreidesubstrat wächst, kann gar kein Betulin enthalten sein, das bekommt er nur über die Birke. Allein über das Betulin reichert der Chaga alle seine Wirkstoffe an, außerdem wird er in 6 bis 9 Stufen aufwendig getrocknet. Bei uns wird der Pilz nicht maschinell verpackt und geschnitten, wir verkaufen kommissionsweise und verpacken von Hand. Billiger Chaga liegt oft in Plastik verpackt ein dreiviertel Jahr auf Lager, bevor er verkauft wird. Ein weiterer Grund ist der Aufwand, der über die Produktion hinaus betrieben wird. Ich war der erste, der seit 1970, als Chaga aus Europa durch die Pharma verdrängt wurde, den Chaga wieder eingeführt hat, wir haben bereits unzählige Studien über die Wirkung des Heilpilzes gemacht, die meisten Veröffentlichungen stammen von uns, auch wenn sie oft ungefragt kopiert und verändert werden. Die Forschungen und die sehr gute Qualität schlagen sich natürlich auch im Preis nieder, ein Pulver das anderswo für 19,90 € pro 100 g verkauft wird, kann qualitativ nicht gleich sein, da sollte man sich schon fragen, was hier nicht stimmt. Es ist wichtig, Chaga von sehr guter Qualität zu verwenden, sonst kann man es auch bleiben lassen.

KORNKAMMER: Wie kann man den Chaga nach dem Kochen am besten aufbewahren, wenn man mal eine Pause macht oder ihn nicht jeden Tag aufkochen möchte?

H. HELANDER: Der Chaga wird nach der Ernte in mehreren Stufen getrocknet. Das funktioniert zu Hause, nachdem er bereits gekocht wurde nicht mehr. Wenn die Würfel einmal im Wasser waren, müssen sie immer im Wasser bleiben, andernfalls kann Schimmel entstehen, den man evtl. gar nicht sieht. Am besten Sie füllen den Pilz inklusive Wasser in ein verschließbares Gefäß und bewahren ihn im Kühlschrank auf, dann kann nichts passieren. Der Chaga wirkt antibakteriell und solange keine Luft an ihn herankommt ist er nahezu steril und hält auf diese Weise auf jeden Fall drei bis vier Wochen.

KORNKAMMER: Gibt es eine bestimmte Tageszeit, zu der der Tee vorzugsweise getrunken werden sollte?

H. HELANDER: Ja, die gibt es, am besten gleich nach dem Aufwachen, da hat der Körper die beste Aufnahmemöglichkeit für alles was man ihm geben möchte. Also am besten gleich am Morgen als erstes den Chaga-Tee trinken. Eine gute Tasse am Tag, ca. 250 ml, sind ausreichend.

KORNKAMMER: Gibt es Wechselwirkungen mit Medikamenten, Nahrungsmittelergänzungen oder ähnlichem?

H. HELANDER: Überhaupt nicht, es gibt keinerlei Wechselwirkungen mit Medikamenten oder Nahrungsmittelergänzungen. Es kann sein, dass sich in den ersten Tagen der Stuhl verändert oder man häufiger auf die Toilette muss, das ist jedoch völlig normal, da eine Reinigung des Körpers stattfindet.

KORNKAMMER: Sicher haben Sie schon viele Erfolge mit dem Chaga Pilz miterleben dürfen. Was war das für Sie eindrucksvollste Erlebnis?

H. HELANDER: Für mich am eindrucksvollsten ist die Geschichte eines 73-Jährigen Kunden aus der Schweiz. Er hat seit vielen Jahren Leberkrebs, wurde mit der Chemotherapie behandelt und war eigentlich austherapiert, er sollte seit zwei Jahren schon nicht mehr leben. Wir haben es tatsächlich geschafft, dass er mit Hilfe des Chagas immer noch lebt. Leichte Metastasen sind immer noch da und um dafür eine Immuntherapie zu machen war er drei Wochen im Krankenhaus und musste in dieser Zeit den Chaga absetzen. In diesen drei Wochen Pause kamen allerdings neue Metastasen. Als er wieder zu Hause war, hat er erneut wieder mit einer intensiven Chaga-Kur begonnen, mittlerweile sind die Metastasen wieder zurückgegangen und der Krebsmarker steht auf Null. Das ist für mich ein ganz eindeutiger Beweis, ohne den Chaga kamen die Metastasen zurück und mit dem Chaga sind sie wieder verschwunden. Viele Kunden rufen mich auch an, dass sie nun von der Zuckerkrankheit befreit sind, auch Kunden mit Morbus Crohn können seit Jahren wieder mit dem T-Shirt nach draußen, weil die Entzündungen auf der Haut weg sind. Das sind Erlebnisse, die kann einem keiner nehmen.

KORNKAMMER: Vielen Dank für das spannende und aufschlussreiche Interview!

Hinweis: Keine der im Interview getroffenen Aussagen stellt nach deutscher Gesetzgebung eine Heilaussage dar. Obwohl Chaga in vielen Ländern schon offiziell als Heilmittel anerkannt ist, müssen wir in Deutschland darauf hinweisen, das Chaga als Nahrungsmittelergänzung bezeichnet wird. 

Interview:

Alexandra Ritter, Kornkammer Natur

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